Allgemein
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Die Etrusker
Betrachten wir die Hinterlassenschaften der Frühlatènezeit, so tauchen immer wieder unverkennbare Einflüsse eines Volkes auf: der Etrusker. Unsere Vorfahren hatten also tiefergehende Beziehungen zu diesem antiken Südvolk. Wer aber waren die Etruski? Sie selber bezeichneten sich als Rasenna, die Griechen kannten und fürchteten sie unter dem Namen Tyrsenoi/Tyrrhenoi. Über ihren Ursprung werden ähnliche Diskussionen geführt wie über den der Kelten. Die Griechen nahmen an, dass sie aus dem kleinasiatischen Raum sammten. Eindeutig ist, dass ihre Sprache nicht indoeuropäischen Ursprunges ist, und ihr Alphabet aus dem Griechischen abgeleitet wurde. Die Etruskischen Kultur, wie sie sich uns erschließt, hat sich allerdings im Etruskischen Kerngebiet entwickelt. In das 10. vorchristliche Jhdt. reichen die…
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Römertag Seebruck 2013
Im Juni 2013 fand in Seebruck am Chiemsee das Römer und Keltenfest statt:
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Celtoi Otzenhausen 2013
Im Juli 2013 fand im neu entstehenden Archäopark am Hunnenring das Celoi Keltenfest statt. Teilnehmer waren die Hochwald Kelten, das Projekt Laténe, die Hassia Celtica und Folkert van Wijk.
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Keltenfest in Landersdorf 2012
Jedes Jahr am dritten September-Wochenende findet das Keltenfest in Landersdorf im Altmühltal statt:
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Keltentage in Schwarzenbach (NÖ)
Alljährlich finden im August die Keltentage der Keltengruppe Boii-Pannonia im Keltendorf Schwarzenbach in Niederösterreich statt:
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Kleines Keltenfest Kelheim 2012
Alle zwei Jahre findet das kleine Keltenfest im Archäologischen Museum der Stadt Kelheim statt. In diesem Jahr konnte über 1100 Besucher gezählt werden:
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Usipeter
Die Usipeter siedelten am Unterlauf der Sieg und sind die Nachbarn der Chatten. Im Jahre 58 v. Chr. wurden sie aus ihrem Oberhessischen Siedlungsgebiet vertrieben. Sie schlossen sich mit den Tencterern zusammen und versuchten um 55 v. Chr. nach Westen vorzustossen. Caesar besigte sie bei ihrem Versuch den Rhein bei Koblenz zu überschreiten verheerend. Die Usipeter galten als erbitterte Feinde Roms. Zur Zeit der Völkerwanderungen gingen sie in den Franken auf.
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Ubier
Das ursprüngliche Siedlungsgebiet der Ubier war der Bereich zwischen Main,Taunus und Lahn. Die fruchtbaren Täler des Rhein-Maingebietes und der Wetterau besiedelten sie und betrieben Ackerbau. Die erste schriftliche Erwähnung finden die Ubier in Caesar’s Bellum Gallico. Er bezeichnet sie als Germanen mit engen kulturellen Beziehungen zu den Kelten. Die Ubier baten um 55 v.Chr. um Schutz vor den vordrängende Sueben, denen sie laut Caesar tributpflichtig waren und wurden zu Freunden Roms ernannt. Im Zuge dieses Expansiondruckes wurde die Ubier nach Westen an das Ostufer des Rheins gedrängt. Nach dem Aufstand der Trever unterwarfen sie sich Rom. Durch Agrippas wurde sie auf das Westufer umgesiedelt. (38 oder 19 v.Chr.) Etwa zur…
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Tencterer
Die Tencterer siedelten ebenfalls in Oberhessen und schlossen sich mit den Usipetern zusammen um dem Druck der ostgermanischen Stämme zu entfliehen. Die Tencterer galten als Reitervolk. Ihre geschulte Reiterei war gefürchtet und angesehen. Die Alten vererbten ihre Pferde an ihre Söhne. Doch diese nicht an den Erstgeborenen, der Besitz und Gesinde erbte, sondern an den Tapfersten.
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Mattiacer
Um 50 n.Chr. erwähnt ein römischer Schreiber die Aquae Mattiacorum am Main, das heutige Wiesbaden. Es handelt sich um Heilquellen die schon zur Eisenzeit bekannt waren. Die ersten römischen Funde stammen aus dem Jahr 5 n.Chr. Übersetzt heißt der Name: Wasser der Mattiacer. Die Mattiacer sind ein Stamm der den Batavern sehr ähnlich war. Sie gelten als Unterstamm der Chatten. Ihr Siedlungsgebiet lag zwischen Rhein, Main und Taunus. Sie waren den Römern freundschaftlich gesinnt und mussten, als Pufferstamm zu Germanien und als Schutztruppen für Mogantiacum (Mainz), keine Tribute zahlen. Möglicherweise wurden sie von den Römern hier angesiedelt. Eine andere Theorie besagt, dass sie möglicherweise die Bewohner von Mattium waren, dem…